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Ziel dieses Sondierungsprojektes ist es, die Einsatzfähigkeit von Polyurethan-basierten Vitrimeren, welche dynamische kovalente Netzwerke bilden, als „debonding on demand“ Klebstoffe im Automobilbau im Vergleich zu einem konventionellen Klebstoff („Benchmark“) zu validieren. Aufgrund des breiten Anwendungsgebietes für Polyurethan-Klebstoffe im Fahrzeugbau, zeigen vor allem Polyurethan-basierte Vitrimere hohes Innovationspotential. Demensprechend wird für die Auswahl und Synthese des Klebstoffes in diesem Projekt auf aus der Literatur beschriebene Polyurethan-basierte Vitrimere zurückgegriffen. Nach der Synthese wird die Haftung dieser Klebstoffe auf im Fahrzeugbau zum Einsatz kommenden Werkstoffen (z.B. verzinkter Stahl, Aluminium und faserverstärkte Kunststoffe) untersucht, sowie ihr Versagensverhalten charakterisiert. Neben artgleichen Verbindungen wird ein zusätzlicher Fokus auf hybride Klebeverbindungen gelegt. Zusätzlich werden die Klebeverbindungen genormten Umweltsimulationen unterzogen, welche für den Fahrzeugbau relevant sind. Daraus soll Kenntnis über die Beständigkeit des Klebstoffes und das Alterungs- bzw. Korrosionsverhalten der Klebungen unter Einbeziehung der unterschiedlichen Materialkombinationen gewonnen werden. Ein weiterer Fokus soll auf die Charakterisierung der gezielten Lösbarkeit der Klebeverbindungen vor/nach der Auslagerung gelegt werden.