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Das in Österreich einzigartige Kompetenznetzwerk PolyComp (Functional Polymer Composites) zielt auf innovative Materialkonzepte und Prozess­technologien mit hohem Umsetzungspotential zur Entwicklung neuer Werkstoffe für Elektrotechnik und Elektronik. Hierbei wird auch den stetig wichtiger werdenden Themen Umweltrelevanz und Betriebssicherheit Rechnung getragen. Zur Umsetzung der ambitionierten Ziele arbeitet ein internationales Forschungsteam gemeinsam in diesem interdisziplinären Forschungsverbund.

Der weltweit steigende Bedarf an elektrischer Energie stellt die Hersteller von Hochspannungsgeneratoren und Transformatoren, die bei der weltweiten Versorgung mit elektrischer Energie  eine zentrale Rolle einnehmen, vor neue Herausforderungen. Generatoren und Transformatoren müssen immer kompakter werden, um dadurch Gewicht und Ressourcen einsparen zu können. Zudem wird in der Hochspannungsindustrie eine weitere Steigerung der Effizienz von Generatoren und Transformatoren gefordert, um höchstmögliche Wirkungsgrade erzielen zu können.
Das K-Projekt „Functional Polymer Composites“ zielt auf innovative Materialkonzepte und Prozesstechnologien mit hohem Umsetzungspotential. Im Fokus steht die Entwicklung neuer Werkstoffe für Elektrotechnik und Elektronik, wobei  Ressourcenschonung, Effizienz und Umweltverträglichkeit die treibenden Kräfte sind. Durch interdisziplinäre Forschung werden neue Materialien entwickelt, die zu marktfähigen Produkten für die Hochspannungstechnik und die Elektronik umsetzbar sind. Mit dem von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH) und der SFG (Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH) geförderten K-Projekt „Functional Polymer Composites (PolyComp)“ wurde ein in Österreich einzigartiges Kompetenznetzwerk mit langfristiger Perspektive und internationaler Sichtbarkeit geschaffen. Der Forschungsbereich wird gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnerfirmen und Universitäten zu einem in Österreich einzigartigen F&E Cluster ausgebaut. Die wissenschaftlichen Kompetenzen dieser Partner umfassen die Themenfelder Polymerchemie, Materialwissenschaft, Kunststofftechnik und Hochspannungstechnik.

Wirkungen und Effekte:

Bei der Materialentwicklung wird auch den stetig wichtiger werdenden Themen Umweltrelevanz und Betriebssicherheit Rechnung getragen. So sollen beispielsweise die derzeit eingesetzten erdölbasierten Isolationsmedien in Transformatoren ersetzt werden. Als Alternative bieten sich ökologisch unbedenkliche Öle natürlichen Ursprungs (z.B. Rapsöl) an, um erhöhte Brandsicherheit zu erreichen und Umweltschäden im Falle von Leckagen auszuschließen. Vor diesem Hintergrund müssen neue Isolationskunststoffe entwickelt werden, um eine Kompatibilität der neuen Hochleistungskunststoffe mit den natürlichen Isolierölen bei hohen Betriebstemperaturen zu erreichen.

 

Kontakt:

PolyComp – Functional Polymer Composites
Univ.-Doz. Dr. Frank Wiesbrock, Key Researcher
Polymer Competence Center Leoben GmbH, Roseggerstrasse 12, 8700 Leoben
Tel. 03842 42962 42; Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; web: http://pccl.at/de/polycomp

Wir trauern um den Verlust unseres wissenschaftlichen Geschäftsführers



 Plötzlich und völlig unerwartet wurde unser wissenschaftlicher Geschäftsführer Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kern am Sonntag, 29. September 2024, im Alter von 60 Jahren aus dem Leben gerissen. Sein allzu früher Tod hat uns schmerzhaft getroffen.
Im Jahr 2008 übernahm er als Universitätsprofessor für "Chemie der Kunststoffe" der Montanuniversität Leoben die Funktion des wissenschaftlichen Leiters des Polymer Competence Centers Leoben und wurde 2011 als wissenschaftlicher Geschäftsführer bestellt. Sein Leben war ausgefüllt mit einer unerschöpflichen Energie für unsere Forschungsthemen und der wissenschaftlichen Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Kompetenz und sein großer Erfahrungsschatz wurden allseits geschätzt, ebenso wie sein stets respektvoller und angenehmer Umgang mit allen Forschungspartnern aus Wissenschaft und Industrie. Unter seiner Führung hat sich unser Forschungsinstitut zu dem herausragenden, österreichischen Zentrum für kooperative Forschung im Bereich Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften entwickelt. Der Wissens- und Technologietransfer und die Verwertung unserer Forschungsergebnisse waren ihm stets ein großes Anliegen. Wir verlieren einen wertvollen Kollegen, einen überaus geschätzten Vorgesetzten und Freund, den alle sehr vermissen werden.
Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seiner Frau und seiner Familie.