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Im Rahmen einer würdevollen akademischen Feier promovierte heute der aus Vorarlberg stammende Dipl.-Ing. Andreas Weber im Beisein von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zum Doktor der Montanistischen Wissenschaften sub auspiciis praesidentis.

Nur wer Oberstufe und Reifeprüfung einer höheren Schule mit Auszeichnung abschließt, an der Universität jede Prüfung mit bestmöglichem Ergebnis beendet und Diplom- und Doktoratsstudium genauso wie Dissertation und Rigorosum mit Auszeichnung absolviert, wird als Kandidat für eine Sub-auspiciis-Promotion zugelassen.

Andreas Weber wurde 1984 in Bludenz (Vorarlberg) geboren und besuchte die HTL Dornbirn. Das Bachelor- und Masterstudium der Kunststofftechnik an der Montanuniversität schloss er mit Auszeichnung ab. Seine Dissertation mit dem Titel „Polymere thermotrope Überhitzungsschutzverglasungen: Systematische polymerwissenschaftsbasierte Optimierung der Leistungscharakteristika“ entstand im Rahmen seiner Tätigkeit am Polymer Competence Center Leoben (PCCL) und wurde vom Zukunftsfonds des Landes Steiermark gefördert.

Bundespräsident Heinz Fischer würdigte in seiner Ansprache vor zahlreichen Ehrengästen die Vorbildwirkung junger Wissenschaftler und verwies auf das hohe Maß an Konstanz und Verlässlichkeit, das für eine Promotion sub auspiciis praesidentis notwendig sei. „Gerade die Montanuniversität Leoben mit ihrem einzigartigen Studienangebot bietet Antworten und Lösungen für die brennenden Fragestellungen und Anforderungen des 21. Jahrhunderts“, meinte Fischer, der dem frischgebackenen Doktor der Montanistischen Wissenschaften Dank und Anerkennung für eine wirklich außergewöhnliche Leistung aussprach.

Dr. Andreas Weber richtete sich in seinen Dankesworten sowohl an Familie, Freunde und seinen Doktorvater Univ.-Prof. Gerald Pinter als auch an die Kolleginnen und Kollegen des PCCL sowie die „Alma Mater Leobiensis“, die ihm ein perfektes Umfeld für die Erreichung seines akademischen Grades geboten haben. „Sorgen bereitet mir an diesem Freudentag nur die Tatsache, dass die österreichische Bildungspolitik derzeit den Anforderungen unserer Zeit überhaupt nicht entspricht, vor allem die Finanzdecke der Universitäten wird zusehends ausgedünnt, und damit verlassen viele Wissenschaftler unser Heimatland Österreich“, so Weber abschließend.