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Gemeinsame Forschung des PCCL und der TU Graz

Forscher der Polymer Competence Center Leoben GmbH, des Instituts für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz, der Varta Micro Innovation GmbH und der KE KELIT GmbH haben gemeinsam Kontaktbiozide auf Basis von Poly(2-ethyl-2-oxazolin) und Poly(2-nonyl-2-oxazolin) untersucht. Die Polymerisationen und anschließenden Hydrolysen konnten in kurzen Reaktionszeiten von wenigen Stunden in einem Mikrowellenreaktor durchgeführt werden. Zur antimikrobiellen Ausrüstung von Polypropylen beispielsweise war bereits die Zugabe von 5 Gew.-% (oder weniger) dieser Polymere als Additiv ausreichend. Die antimikrobielle Wirksamkeit der so erzeugten Kunststoffoberflächen gegen E. coli, P. aeruginosa und C. albicans hing ausschließlich von der Anzahl der kationischen Ladungen in den hydrolysierten Copolymeren ab. Gegen S. aureus hingegen zeigten nur Copolymere mit kationischen Ladungen UND hydrophoben Seitenketten antimikrobielle Aktivität. Die Aufrechterhaltung der antimikrobiellen Aktivität dieser Polymere konnte durch wiederholte Bekeimung der Oberflächen nachgewiesen werden.    

 

Veröffentlichung: Andrew M. Kelly, Verena Kaltenhauser, Inge Mühlbacher, Karl Rametsteiner, Harald Kren, Christian Slugovc, Franz Stelzer und Frank Wiesbrock: Poly(2-oxazoline)-derived Contact Biocides: Contributions to the Understanding of Antimicrobial Activity. Macromol. Biosci. 2013, 13, 116-125. DOI: 10.1002/mabi.201200240  

Rückfragenhinweise:
Univ.-Doz. Dr. Frank Wiesbrock
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