Chemie an Oberflächen
In zahlreichen Anwendungsfeldern darunter Klebetechnik, Lackierung, Komposittechnologie, Tribologie oder auch Medizintechnik spielen chemische Grenzflächen- und Oberflächeneigenschaften eine entscheidende Rolle. Das PCCL verfügt über langjährige Erfahrung über Methoden und Verfahren, um die Oberfläche von organischen und anorganischen Materialien gezielt zu verändern, zu charakterisieren und Parameter wie Benetzbarkeit, Reibung oder Reaktivität kontrolliert einzustellen. Die wesentlichsten interdisziplinär ausgerichteten Forschungsfelder fokussieren auf:
- Entwicklung maßgeschneiderter Elastomere mit einstellbaren Reibeigenschaften, optimierter Adhäsion zu Beschichtungen und verbesserter Biokompatibilität
- Herstellung neuer Verbundmaterialien mit erhöhter Delaminationsbeständigkeit
Elastomerchemie
Elastomere Materialien sind nicht nur eine treibende Kraft im Automotivbereich sondern werden in unterschiedlichsten Konsumartikeln wie Dichtungen oder auch Handschuhen eingesetzt. Die Eigenschaften von Elastomeren werden zu einem großen Teil von der Chemie der Vernetzung bestimmt. Am PCCL werden im Bereich Elastomerchemie innovative Vernetzungsstrategien für Polymer- und Elastomermaterialien unter Berücksichtigung praxisrelevanter Anforderungen entwickelt und etabliert. Zu den wichtigsten Themenschwerpunkten zählen:
- Entwicklung neuer energieeffizienter Vernetzungsverfahren (u.a. mit UV-Licht)
- Herstellung von Elastomeren mit optimiertem Eigenschaftsprofil (u.a. Biokompatibilität)
- Entwicklung von reversibel vernetzbaren Materialien
- Implementierung neuer Analysenmethoden (NMR) zur Bestimmung der Netzwerkstruktur